Gaspésie

Als erstes eine Korrektur: Die große Halbinsel zwischen St. Lorenz - Strom und der Baie des Chaleurs heißt Gaspésie. Ich habe das im Foto-Album mal falsch bezeichnet. Die Gaspésie ist auf jeden Fall ein weiteres Highlight meiner Reise. Schon heute gab es viel zu sehen und zu erleben auf der Fahrt von Caraquet, New Brunswick, hierher in die Provinz Québec. Da war ein fantastischer kleiner Nationalpark, Miguasha, den ich gar nicht auf dem Schirm hatte, mit einzigartigen Fossilien aus dem Devon: als die Fische als Amphibien an Land krochen. Die entscheidenden Bindeglieder wurden hier gefunden und ausgestellt - ein ganz besonderes World Natural Heritage. Paläontologen kennen diese Site.

Dann war da noch eine schöne Wanderung auf einen Berg, Mont Saint Joseph, 555 m hoch, und zwar die letzten 250 Meter, reichte auch. Die Halbinsel Gaspé ist ein letzter Ausläufer der Appalachen, darum ist es hier auch recht bergig und sehr imposant. Insgesamt waren weit über 300 km Highway = Landstraße zu fahren, das reicht auch.

Québec und das französische Kanada ist eine Sache für sich. Bisher konnte zum Glück immer jemand englisch, vor allem die jungen Leute, die ich auf dem Trail traf, - und im Hotel sowieso. Ansonsten gibt man sich sehr französisch (vor allem abends im Restaurant die Kleidung mancher Damen), aber eben auch typisch kanadisch: früh essen, früh schlafen - Restaurants schließen durchweg spätestens um 9 Uhr, sehr eigenartig. Darüber werde ich sicher später noch mehr zu erzählen haben. Genug für heute - mein Tag dauert eine Stunde länger, weil ich hier eine neue Zeitzone habe: EST, - 6 Stunden gegenüber MESZ zu Hause. Das bleibt so bis Montreal.


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